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Paypal dreht Wikileaks den Geldhahn zu


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Das System schlägt zurück. Nach der Veröffentlichung der US-Diplomatendepeschen durch Wikileaks dreht
Paypal jetzt den Geldhahn zu. Es wird vermutet, dass dies auf Druck der US-Regierung auf Ebay, dem Eigentümer von PayPal, geschehen ist.

Sicherlich kann man die Veröffentlich der geheimen Diplomaten Korrespondenz durchaus kritisch betrachten. Und dass Diplomaten Einschätzungen über Politiker von befreundeten, und auch verfeindeten, Regierungen anfertigen ist nichts ungewöhnliches.

Doch im Fall der veröffentlichen Dokumente fehlt es bei diesen Einschätzungen schlichtweg an Respekt. Und das ist der eigentliche Skandal. Schließlich sollte der Bürger davon ausgehen, dass Diplomaten, die mit dem Steuergeldern der Bürger entlohnt werden, auch entsprechend gebildete Persönlichkeiten sind.


Die Wichtigtuer

Gerade wenn ein Land wie die USA sich immer wieder als Vorbild für Recht, Demokratie und Freiheit darstellt, darf soetwas doch eigentlich nicht passieren.

Und damit meinte ich nicht, dass Wikileaks überhaupt an diese Geheimdokumente gelangen kann, sondern dass da soetwas drin steht.

Was sind das für eingebildete Diplomaten, die so respektlos über “Würdenträger” berichten?

Ein gebildeter Mensch findet sicherlich auch höflichere Worte, die den gleichen Sachverhalt, oder die Einschätzung eines anderen Menschen, beschreiben können.

Oh – wie peinlich

Dass man jetzt versucht, Wikileaks mundtot zu machen, obwohl das Versagen doch eigentlich ein den Reihen zu suchen ist, ist schon sehr peinlich.

Die Welt hat es doch jetzt gesehen, eine Entschuldigung seitens der Diplomatie währe mehr als angemessen gewesen. Jetzt aber mit den mafiösen Methoden der Erpressung Unternehmen wie PayPal (Ebay) dafür zu benutzen, Wikileaks den Geldhahn zuzudrehen, um so diese, und auch weitere Veröffentlichungen zu verhindern, zeigt einmal mehr das wahre Gesicht der Weltpolizei.

Der Geldhahn als Druckmittel

An dem Fall Wikileaks zeigt es sich mal wieder überdeutlich, welche Macht der Geldhahn hat. Und die simple Kraft der Erpressung über die monitären Zuflüsse zeigt, dass die hochgepriesene Demokratie auch nur ein Machtapparat ist, der handelt wie er will.

Die Meinungsfreiheit, die in allen Demokratien als Grundrecht manifestiert ist, ist dann doch nicht mehr viel wert, wenn die freigesetzte Meinung den Demokraten nicht in dem Kram passt. Dann werden gewählte Volksvertreter zu Erpressern mit dem Geld des Volkes.

Hoch lebe die Demokratie und die Meinungsfreiheit.

Fazit

Das ist doch alles mehr als peinlich für die Eliten auf der Welt. Mehr will ich dazu garnicht sagen, obwohl – Die Bestie zeigt ihr wahres Gesicht, wäre schon passend.

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Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 07. Dezember 2010 um 11:48 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Off Topic abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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