Lange war es bereits angekündigt, das Panda-Update von Google, mit dem die Suchmaschine zukünftig qualitativere Suchergebnisse liefern soll. Jetzt ist es da, und der 12. August 2011 dürfte für einige Seitenbetreiber als Black Friday in Erinnerung bleiben.
Lediglich die Sprachen Chinesisch, Japanisch und Koreanisch sind nicht betroffen. Da testet Google noch. Böse Zungen behaupten, dass die betroffenen Länder sowieso nur kopieren, und somit kaum hochwertige Webseiten vorweisen können, was Googles Einnahmen deutlich schmälern würde.
In Deutschland wirkt das Panda-Update sogar soweit, dass minderwertiger Content nicht nur aus dem Index fliegt, sogar der Autor verflüchtigt sich aus dem Land, wie am Beispiel des Ex Doktors und Ex Verteidigungsminister KTG zu sehen ist.
Spaß beiseite – wie wirkt das Panda Update wirklich?
Die Jungs von SISTRIX haben standepede eine Auswrtung auf der Basis des SISTRIX Sichtbarkeitsindexes erstellt, und die ersten Verlierer des Panda-Updates in Deutschland ermittelt.
Mehr dazu gibt es im Artikel Google Panda erreicht Deutschland direkt bei SISTRIX.
So wie es aussieht, sind besonders PR-Seiten, Preisvergleiche und Verzeichnisse betroffen. Meiner Meinung nach ist es für eine Auswertung aber noch zu früh, da es bestimmt Nachfolgeeffekte gibt, die erst mit der Zeit sichtbar werden.
Bei Google selber klingt das natürlich gleich ganz anders: Neuer Algorithmus für hochqualitative Websites – jetzt in weiteren Sprachen
So auf den ersten Blick konnte ich bei eigenen Projekten keine großartigen Veränderungen feststellen. Lediglich der Der Preisvergleich von CONTAXE ist bei den Besucherzahlen rückläufig, allerdings bereits seit Ferienbeginn, so dass ich das nicht unbedingt dem Panda-Update anlasten will.
Selbst bei den SEO-Tests und SEO-Wettbewerben, und da wurde einiges an minderwertigen Content produziert, gibt es keine großen Sprünge im Suchergebnis. Die Seiten haben noch immer ihre Positionen.
Es wird sich wohl noch erst zeigen müssen, ob sich massiv etwas am Suchergebnis in Deutschland durch das Panda-Update ändern wird. Sicher die bei SISTRIX aufgelisteten Seiten haben Federn lassen müssen, doch der große Aufschrei der Webmaster bleibt aus.
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[...] wäre messbar gewesen, wenn nicht kurz nach dem Serverumzug das Panda-Update von Google ausgerollt worden [...]
Pingback: Ein neuer Server für alles-mit-links » alles-mit-links | SEO mit Links – 18. August 2011 @ 18:22
Ich finde das wird übertrieben, so viel Wirkung hatte das Panda update nun auch nicht. Na ja einige wenige Seiten hat es betroffen, doch aus vielen Millionen…
Kommentar: โปรแกรมป้องกันไวรัส – 23. August 2011 @ 08:48
Meinen Affiliate-Webseiten hat das Panda Update offensichtlich geholfen. Aber nicht, dass diese aufgewertet worden wären, die unmittlebaren Mitbewerber hat es fürchterlich erwischt, so dass die SERPs für mich frei wurden. Bei genauerer Betrachtung denke ich, dass folgende Faktoren zur Entwertung dieser Websites geführt haben:
1. Schlechter Content – relativ wenig Text, der noch dazu auf ein oder zwei Keywords optimiert ist. Von den Infos her sind diese Seiten nicht wirklich weiterführend gewesen, sie konzentrierten sich zu sehr auf den Zweck Ihres Daseins – das Anklicken der Partnerlinks. Außer diesen waren da auch keine anderen ausgehenden Links zu finden.
2. Missverhältnis zwischen Textlänge und offensichtlichen Werbelinks – Wenn eine Webseite von Partnerlinks nur so strotzt, war das schon bisher sehr schlecht. Anscheinend hat sich das durch das Panda-Update noch verschärft. Je kürzer der (Affiliate)Text, desto schlechter.
3. Unmaskierte Affiliatelinks – Findet Google unmaskierte Affiliatelinks auf einer Webseite, so gilt, was unter 2. steht. Werden sie mittels 301-Weiterleitung maskiert (durch die .htaccess am Server), so scheint das die Sache noch immer zu entschärfen, falls man das entsprechende Verzeichnis am Server mit der robots.txt sperrt. Ich bin mir zwar sicher, dass Google da trotzdem hineinschaut, solange man es aber mit den Affiliatelinks nicht übertreibt, scheint es respektiert zu werden.
4. Backlinkstrukturen – Viele meiner Mitbewerber haben viele ihrer Backlinks offensichtlich von Linkfarmen erhalten, einige haben es mit reziprokem Linktausch übertrieben. Dass das nicht förderlich ist, ist lange bekannt. Aber anscheinend geht man nun noch genauer gegen solche Praktiken vor. Einen, den es besonders hart getroffen hat, hatte nur zwar eine gewisse Variation in seinen Ankertexten, aber es handelte sich nur um Long Tail Varianten seines Keywords. Außerdem hatte er kein einziges Mal eine “nackte URL” im Anker angebracht und von seinen über 300 Backlinks führten fast alle nur auf die Startseite.
Wenn man ordentlichen, qualitativen Inhalt erstellt und seine Backlinkstrukturen noch natürlicher aussehen lässt, sollte das Panda Update eigentlich nichts sein, wovor man sich fürchten müsstet.
LG,
Manfred
Kommentar: Manfred – 23. August 2011 @ 10:46
@manfred
Bei mir haben eigentlich alle Projekte das Panda-Update gut überlebt. Lediglich der Preisvergleich von Contaxe ist über das Pelztier gestolpert.
Kommentar: alles-mit-links – 24. August 2011 @ 15:07
ich konnte auch nach dem update keinen unterschied feststellen
ich weiß nicht welche seiten es getroffen hat aber bestimmt nicht die richtigen..
Kommentar: matti – 04. September 2011 @ 13:42