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Google stellt Verzeichnis ein


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Folgt man URL’s wie:

http://www.google.com/Top/World/Deutsch/Kultur/Musik/Genres/Blasmusik/,

so erhällt man folgende Mitteilung angezeigt:

Google Directory is no longer available.

We believe that Websuche is the fastest way to find the information you need on the web.

If you prefer to browse a directory of the web, visit the Open Directory Project at dmoz.org

Das liegt nicht daran, dass Google etwas gegen Blasmusik hat, sondern einfach daran, dass Google sein Verzeichnis eingestellt hat.

Das macht auch durchaus Sinn, den das Google-Verzeichnis war nur eine Kopie des Open Directory Project at dmoz.org. Duplicate Content auf mehreren Google-Domains, und das mag Google doch eigentlich überhaupt nicht.


Ist das ein Todesstoß für Verzeichnisse und Webkataloge?

Liest man die Posts im Seitenreport-Forum zu dem Thema, dann könnte man auf den Gedanken kommen, dass Google entdeckt hat, dass es noch User gibt, die nicht die Werbebelastete Google Suche verwenden, was natürlich für den Umsatz suboptimal ist.

Die logische Schlußfolgerung, zuersteinmal die eigene Konkurrenz zur Websuche abzuschaffen, ist da ein erster Schritt.

Weitere Schlußfolgerungen, ob, und wie sich dieser Schritt auf alle anderen Verzeichnisse und Webkataloge auswirken wird, sind heute natürlich reine Spekulation.

Vielleicht hat Google auch einfach nur erkannt, dass das Google Directory als DMOZ-Clone einfach nur überflüssig war.

Der Meldung auf der Google Seite:

We believe that Websuche is the fastest way to find the information you need on the web.

Möchte ich einfach mal den User internaut-next aus dem Seitenreport-Forum zitieren:

Wenn ich nach einen Reiseführer im Internet suche, dann brauche ich keine:

1. Bezahlten Anzeigen,
2. Amazon und Co.,
3. Google Maps locations,
4. tote Links,
5. SEO optimierte Seiten, die nicht für mich sondern für Google bestimmt sind,
6. You Tube,
7. und ähnliches

zu finden, das kommt aber meistens bei Google auf die erste Trefferseite.

Glauben sollte man in der Kirche. Ist es nicht Google die uns Webmastern und SEO’s immer predigen, dass eine Seite sich an den Bedürfnissen des Users ausrichten soll?

In diesem Sinne.

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Dieser Beitrag wurde am Montag, 01. August 2011 um 10:49 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Webkataloge abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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2 Kommentare

  1. Es könnte ein Indiz dafür sein, das auch das DMOZ bald an Relevanz verlieren wird – ergo nicht mehr so stark ins Ranking einfliesst. Auch wenn die Updates vom Google Dir immer seltener erfolgten ist es doch ein wenig hilfreich gewesen.
    Wird bestimmt ein Schock für einige DMOZ-Editoren gewesen sein…

    Kommentar: Einer aus Dortmund – 15. August 2011 @ 19:16

  2. Das Problem von DMOZ ist der Mangel an Editoren. Viele Kategorien sind vakant, und werden nicht gepflegt, und daran stört sich meines Erachtens auch Google. DMOZ ist nicht representativ, und nicht aktuell. Das sind 2 wichtige Gründe für Google, sich davon zu verabschieden.

    Was mir aber auch aufgefallen ist, ist, dass in den SERP’s inzwischen auch DMOZ-Seiten wieder vermehrt vertreten sind. Als Hubs scheinen sie inzwischen wieder bdeutender zu sein, als viele der automatisch erzeugten Verzeichnisse, die Google im Zuge des Panda-Updates aussortiert hat.

    Kommentar: alles-mit-links – 15. August 2011 @ 20:34

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