alles-mit-links

Ich spiele mit dem Gedanken, das hier im Blog verwendete Statistik PlugIn WordPress.com Stats zu ersetzen. Ein Grund ist, dass die von WordPress.com erhobenen Daten in den USA gespeichert werden, was aus Datenschutzgründen bedenklich ist. Ein weiterer Grund ist, dass ich an der Korrektheit der Daten zweifel hege, da die Daten im Statistik PlugIn nicht mit den erhobenen Daten aus dem Log-File des Webservers übereinstimmen.

Google Analytics ist keine Alternative, da die Bedenken in Bezug auf den Datenschutz dort auch bestehen. Also starte ich jetzt eine kleine Testserie mit WordPress PlugIns, die das Tracking der Besucher, Bots und Seitenaufrufe in einer Datenbank speichern. Als erstes PlugIn für die Testreihe habe ich StatPress gewählt, da es darüber einige positive Berichte gibt.

StatPress

Das WordPress PlugIn StatPress kann man bei WordPress.org herunterladen, und nach dem entpacken auf den WebServer ins Verzeichnis /wp-content/plugins/ hochladen.

Dann wird das PlugIn noch aktiviert, und schon arbeitet es, und speichert die Zugriffsdaten in der Datenbank ab. Die Einstellungen, die man machen kann erklären sich von selbst, und müssen hier nicht abgehandelt werden.

Fakten Fakten Fakten

Schon gestern staunte ich nicht schlecht, dass der Blog laut StatPress, erst am Vormittag installier, 88 Besucher und 202 Seitenaufrufe hatte. WordPress.com Stats zählte nur 116 Seitenaufrufe für den ganzen Tag.

Heute sieht es nicht anders aus. Jetzt um 17:17 Uhr hat WordPress.com Stats 34 Seitenaufrufe gezählt, und StatPress 71 Besucher, 570 Seitenaufrufe, 382 Spieder und 82 Zufriffe auf die Feeds.

Das sind enorme Unterschiede. Im Vergleich zu den AdSens Einblendungen liegen die Ergebnisse von WordPress.com Stats dann aber doch näher an der Realität, als die von StatPress.

Auch bei den erfassten Suchbegriffen gibt es differenzen. Die erste Zahl hinter der Suchphrase ist von WordPress.com Stats, die zweite Zahl von StatPress.

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Das das letzte Update des PlugIn StatPress schon über 1 1/2 Jahre her ist, sind wohl die Definitionsdateien für Browser, Betriebssystem, Suchmaschinen und Spider veraltet, so dass da einige Bots nicht richtig zugewiesen werden. Mal sehen, ob sich durch die Anpassung der Definitionsdateien das Ergebnis realer gestalltet werden können.

Schwachpunkte

Langfristig wird der Speicherverbrauch durch die Datenban wohl das grösste Problem werden. Das PlugIn hat in knapp 1 1/2 Tagen bereits 1592 Datensätze gespeichert und damit 0,30 Mb verbraucht. Aufs Jahr hochgerechnet sind das 110 Mb, ohne das Wachstum an Inhalt und Besuchern mit einzurechnen.

Ein weiterer Schwachpunkt des PlugIns ist, dass keine Klicks auf ausgehende Links erfasst werden. Hier könnte man sich zwar mit einem anderen PlugIn wie Outbound Click Tracker helfen, doch alles aus einer Hand finde ich persönlich besser.

Auch die neue PHP Funktion StatPress_Print(), mit der man Statistikdaten im Blog öffentlich machen kann, funktioniert nicht richtig. Ich habe hatte das mal im Archiv integriert. Manche Angaben bringen brachten aber keinen sinnvollen Output.

Fazit

Das WordPress PlugIn StatPress stellt nach den ersten Vergleichen keine Alternative zu WordPress.com Stats dar. Ein Vergleich mit den Log-Daten des Webservers wird das aber noch zeigen müssen, doch dazu muss das PlugIn ersteinmal eine ganze Woche lang die Zugriffsdaten tracken, da ich die Log-Daten des Webservers nur wöchentlich auswerte.

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