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Akismet und Datenschutz: Einwilligung per Opt-In notwendig


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Prinzipiell funktioniert das PlugIn Akismet ganz gut, um den Kommentarspam in den Griff zu bekommen. Einen Haken hat der Einzatz von Akismet allerdings, denn es werden bei der Prüfung der Kommentare auf Spam benutzerbezogene Daten in die Vereinigten Staaten (USA) übermittelt. Das ist mit den Datenschutzbestimmungen für Deutschland bekanntlich ein Problem, welches zu Abmahnungen des Blogbetreibers führen kann, wenn er keine Vorkehrungen trifft.

Der Einsatz von Akismet ist nur dann legal, wenn vom Kommentierenden per Opt-In eingewilligt wird, dass personenbezogene Daten in die USA übermittelt werden.

Leider scheren sich die Entwickler von Akismet einen Dreck um die deutsche Gesetzgebung, doch es gibt ein PlugIn auf WordPress.org, dass für Abhilfe sorgt.


Das PlugIn Akismet Privacy Policies

Mit dem PlugIn Akismet Privacy Policies lässt sich eine Checkbox in fast alle Themes bei den Kommentaren einfügen. Diese Checkbox muss von dem Kommentierenden aktiviert werden, wodurch das Opt-In gegeben ist.

Auch ein passender Hinweistext wird im Kommentarformular angezeigt.

Zusätzlich sollte man folgende Passage in seine Datenschutzbestimmungen mit aufnehmen:

Nutzung von Akismet zur Vermeidung von Kommentarspam

Diese Seite nutzt das Akismet-Plugin der Automattic Inc., 60 29th Street #343, San Francisco, CA 94110-4929, USA. Mit Hilfe dieses Plugins werden Kommentare von echten Menschen von Spam-Kommentaren unterschieden. Dazu werden alle Kommentarangaben an einen Server in den USA verschickt, wo sie analysiert und für Vergleichszwecke vier Tage lang gespeichert werden. Ist ein Kommentar als Spam eingestuft worden, werden die Daten über diese Zeit hinaus gespeichert. Zu diesen Angaben gehören der eingegebene Name, die Emailadresse, die IP-Adresse, der Kommentarinhalt, der Referrer, Angaben zum verwendeten Browser sowie dem Computersystem und die Zeit des Eintrags. Sie können gerne Pseudonyme nutzen, oder auf die Eingabe des Namens oder der Emailadresse verzichten. Sie können die Übertragung der Daten komplett verhindern, in dem Sie unser Kommentarsystem nicht nutzen. Das wäre schade, aber leider sehen wir sonst keine Alternativen, die ebenso effektiv arbeiten. Sie können der Nutzung Ihrer Daten für die Zukunft unter support@wordpress.com, Betreff “Deletion of Data stored by Akismet” unter Angabe/Beschreibung der gespeicherten Daten widersprechen.

Auf Akismet verzichten

Wer das PlugIn Akismet Privacy Policies nicht nutzen möchte, sollte Akismet deaktivieren, und den Spamschutz anders realisieren. Das lässt sich beispielsweise mit einem Captcha-PlugIn wie Simple CAPTCHA machen. Das PlugIn ist einfach zu instellieren, und die Standardeinstellungen können so übernommen werden.

Fazit

Ich hab mich dazu entschlossen, hier im Blog auf Capcha als Spamschutz zu setzen, und Akismet zu deaktivieren. Sollte das so nicht optimal funktionieren, werde ich vielleicht doch auf das PlugIn Akismet Privacy Policies zurückgreifen.

Weitere Infos gibt es bei WordPress Deutschland im Beitrag: Akismet und Datenschutz: Einwilligung per Opt-In notwendig

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Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 26. April 2011 um 09:22 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Bloggen mit WordPress abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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2 Kommentare

  1. Interessante Sache, das mit Akismet. Ein weiterer Grund es nicht zu benutzen, ist der, dass meine Datenschutzerklärung bald mehr Inhalt hat, als alle restlichen Seiten zusammen. ;)

    Captcha halte ich persönlich für nervig. Das was ich lesen kann, können Bots auch lesen. Und das was Bots nicht lesen können, das kann auch ich nicht lesen. Ich bin da eher ein Fan von Quiz. (Was ist da eigentlich der Plural?) Na, sagen wir mal Quizfragen.

    Grüße,
    Andreas

    Kommentar: Andreas – 19. Mai 2011 @ 23:08

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