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Den Blog auf GZip-Komprimierung umstellen


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Seit Google Page Speed eingeführt hat, macht es durchaus Sinn seine(n) Blog schneller zu machen. Das funktioniert mit der Serverseitigen GZip-Komprimierung, die den PHP-Output, sprich die Blog-Seiten, an den Browser kompromiert ausliefert. Da fast alle modernen Browser GZip inzwischen unterstützen, lohnt sich der Aufwand sicherlich.

Bei mir kommen da auch die Erinnerungen an die Computer-Anfangszeit durch (ATARI 800 XL), als man sich noch um jedes unnötige Byte Gedanken machen musste. Wenn ich in Googles Webmaster-Tools (WMT) lese:
Details: Sparen Sie bis zu 8,34 KB, dann rechne ich schnell nach und stelle fest, dass das damals 13% des Arbeitspeichers waren. Ich hätte nie gadacht, dass ich mit heute, fast 25 Jahre später, darum nochmals Gedanken machen muss.



Die hier auf alles-mit-links dargestellte Methode zur Aktivierung der GZip-Komprimierung ist nur ein Beispiel welches auf meinen Hoster passt. Die hier vorgenommenen Änderungen werden auch auf vielen anderen Linux/Unix – Apache – Servern funktionieren, aber eben nich auf jedem WebServer.

Die Datei .htaccess

Damit die GZip-Komprimierung aktiviert werden kann, sind Einträge in der Datei .htaccess im Root-Verzeichniss des WebServers hinzuzufügen. WordPress installiert diese sowieso gleich mit um z.B. sprechende URL’s zu ermöglichen. Siehe dazu auch den Artikel: Schnell zum eigenen Blog

Komprimierung des PHP-Outputs

Um die GZip-Komprimierung für den PHP-Output auf alles-mit-links zu aktivieren musste lediglich die folgende Zeile der .htaccess-Datei hinzugefügt werden.

php_flag zlib.output_compression on

Das war alles und funktionierte problemlos. Laut Google Page Speed brachte das eine Verbesserung der Ladezeit um etwa 0,4 Sekunden.

Komprimierung der CSS-Datei

Etwas schwieriger ist es, die style.css des WordPress-Themes in GZip komprimierter Form auszuliefern. Als erstes Komprimieren wie die Datei: style.css mit einem Pack-Programm wie z.B. WinRar, und laden die erzeugte Datei: style.css.gz in das WordPress-Themes-Verzeichniss.

Als nächstes wird der folgende Code in die .htaccess-Datei eingefügt.

RewriteBase /
RewriteCond %{HTTP:Accept-Encoding} .*gz.*
RewriteRule ^wp-content/themes/red/style.css$ /wp-content/themes/red/style.css.gz [L]
AddEncoding x-gzip text.gz

Bei mir heißt das Design red, was natürlich im obigen Text auf den eigenen Theme-Namen angepasst werden muss.

Diese Massnahme brachte laut Google Page Speed eine Verbesserung der Ladezeit um etwa 0,2 Sekunden.

Ob die aktivierte GZip-Komprimierung auch einwandfrei funktioniert lässt sich sehr gut auf Seitenreport testen. Dort im Forum stehen auch noch ein paar andere Möglichkeiten, wie die GZip-Komprimierung realisiert werden kann. Es gibt da schon einige Unterschiede, je nachdem bei welchem Hoster man seinen Blog betreibt.

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Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 30. Juni 2010 um 23:29 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Suchmaschinen-Optimierung abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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